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Über mich...

Ich bin 42 Jahre alt und habe vor mehr als 20 Jahren einen Schritt gewagt, der mein ganzes Leben veränderte. Mit einem kleinen Koffer in der Hand verließ ich mein Elternhaus – und wusste, dass ich damit nicht nur meine Familie, sondern auch die Welt, die ich bis dahin kannte, hinter mir lassen würde. Aufgewachsen in Deutschland, eingebettet in eine Religion und Kultur, die sich nur schwer mit dem westlichen Leben vereinbaren ließ, lebte ich schon früh zwischen zwei Welten. Als Teenager gab ich mir große Mühe, es meinen Eltern recht zu machen – angepasst, brav, immer bemüht, keine Enttäuschung zu sein. Doch je älter ich wurde, desto deutlicher spürte ich: Tief in mir sehnte sich etwas nach mehr. Nach Freiheit, Selbstbestimmung und einem Leben, das wirklich zu mir passt.

Ich wuchs mit vielen Regeln auf – geprägt von kulturellen Vorstellungen, Traditionen und dem starken Wunsch, den guten Ruf der Familie zu wahren. Das Ansehen nach außen war von großer Bedeutung, und vieles drehte sich darum, was „die anderen“ denken könnten. Diese Werte, geprägt durch Kultur und Religion aus dem Heimatland meiner Eltern, ließen sich in meinem Leben hier in Deutschland irgendwann kaum noch mit meiner eigenen Wahrheit vereinbaren.

Es war kein Akt der Rebellion, kein Hass auf meine Familie oder Herkunft. Es war vielmehr ein leiser, aber kraftvoller Ruf meiner Seele, die endlich ihr eigenes Leben leben wollte. Ich wollte nicht länger Teil eines Systems sein, das mich klein hielt – sondern meinen eigenen Weg gehen, meine eigenen Entscheidungen treffen und selbst über meine Zukunft bestimmen.

Der Schritt in die Freiheit geschieht nicht über Nacht. Er ist keine spontane Entscheidung, die aus einer Laune heraus entsteht – sondern wächst langsam, leise und oft schmerzhaft heran.
Am Anfang steht nur ein Gedanke, ein kaum wahrnehmbares Gefühl tief im Inneren. Mit der Zeit wird er stärker, drängender – bis sich eines Tages eine Tür öffnet, eine Gelegenheit zeigt, und du spürst: Jetzt oder nie.

Dieser Schritt war nicht einfach, aber er war notwendig. Er war der Beginn meiner inneren Freiheit – und der Anfang eines Lebens, das wirklich mir gehört.

Für mich bedeutete dieser Schritt in die Unabhängigkeit zugleich den Verlust meiner großen Familie. Plötzlich war ich allein. Ich fand zwar neue Freunde, doch niemand konnte wirklich nachempfinden, was in mir vorging – diese Mischung aus Befreiung und Schmerz, aus Erleichterung und Einsamkeit.

Viele Jahre lang sehnte ich mich nach Verständnis. Nach einem Menschen, der meine innere Zerrissenheit spüren, mein Herz hören und meinen Weg wirklich begreifen konnte.

​Heute schaue ich dankbar zurück. Ich habe viel verarbeitet, an mir gearbeitet und meinen Weg gefunden. Ich bin erfolgreich, glücklich und stärker als je zuvor. Mein Entschluss, damals ins Ungewisse zu gehen, war mutig – und er war richtig. Ich habe meine Freiheit gefunden, und ich habe gelernt, aus meinem Schmerz neue Kraft zu schöpfen.

Genau deshalb ist es heute meine Mission, andere Frauen auf ihrem Weg zu begleiten. Frauen, die wie ich aus einschränkenden Strukturen ausbrechen oder nach einer Trennung einen Neuanfang wagen. Ich möchte ihnen Mut machen, ihnen zuhören und als Mentorin an ihrer Seite stehen – damit auch sie erfahren dürfen, wie es sich anfühlt, ein Leben in Freiheit, Selbstbestimmung und innerer Stärke zu führen.

Kontakt

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